Sudoku Varianten
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Im Gegensatz zu vielen anderen Rätselarten (z. B. Kreuzworträtsel) lassen die Sudoku Regeln eine Vielzahl von Variationen zu. Einige ausgesuchte, dieser mittlerweile mehr als Hundert Sudoku Varianten, können auch auf dieser Webseite online gespielt oder ausdruckt werden. Diese möchte ich hier etwas genauer vorstellen.
16 x 16 Sudoku
Ein 16 x 16 Sudoku besteht wie der Name schon sagt aus 16 Feldern pro Zeile, Spalte und Block. Daraus ergeben sich 256 Felder, von denen durchschnittlich etwa 100 bis 150 Felder vorgegeben sind. Der Lösungsweg ist völlig analog zu einem normalen Sudoku. Speziell auf dieser Webseite wurde außerdem die Zahlen durch Buchstaben ersetzt um die Übersicht zu verbessern (ein- und zweistellige Zahlen lassen sich schwieriger Unterscheiden).
Das 16 x 16 Sudoku ist außerdem als Fudschijama, 16x16 Sudoku oder Alphadoku bekannt. Wie bei allen Sudokus mit Buchstaben können sich ganz zufällig Wörter ergeben (wobei dies bei einen 25 x 25 Sudoku noch besser funktioniert).
Even/Odd Sudoku
Even/Odd Sudoku ist eine eher spärlich verbreitete Sudoku Variante, obwohl sie auch schon Teil der Sudoku Weltmeisterschaft 2006 war. Wie der Name schon sagt, werden bei einem Even/Odd Sudoku alle Felder mit geraden Werten hervorgehoben.
Dadurch ist es von Anfang an möglich, für alle Felder die geraden bzw. ungeraden Zahlen auszuschließen. Dies ermöglicht Sudokus mit sehr geringen Vorbelegungen, was den Reiz dieser Variante ausmacht. Wenn bei einem Even/Odd Sudoku ähnlich viele Zahlen wie bei einen Sudoku Vorgegeben sind, entsteht ein eher einfaches Rätsel.
Hyper Sudoku
Ein Hyper Sudoku besteht aus insgesamt 13 Blöcken, wobei vier dieser Blöcke über (Hyper griechisch für über) den neun Blöcken des Standard Sudokus liegen. Diese zusätzlichen Blöcke dürfen jeweils auch nur die Zahlen von 1 bis 9 je einmal enthalten und haben ähnliche Auswirkungen auf den Lösungsablauf wie die Diagonalen des X-Sudoku. Auch beim Hyper Sudoku müssten Rätsel mit weniger als 17 Vorgaben möglich sein. Aufgrund der Ähnlichkeit mit einem Sprossenfenster wird Hyper Sudoku oft auch Fenstersudoku genannt.
Minimal Sudoku
Minimal Sudoku ist eigentlich gar keine eigenständige Sudoku Variante. Es handelt sich dabei vielmehr um Sudokus mit der bisher gefunden Minimalbelegung von 17 Feldern. Diese Sudokus werden auch als Sudoku 17 bezeichnet.
Samurai Sudoku
Samurai Sudoku (auch Sudoku Samurai, nur Samurai oder Gattai-5) ist eine teilweise überdeckende Anordnung von fünf Standard Sudokus. Vier „Eck-Sudokus“ werden so um ein „Zentral-Sudoku“ angeordnet, dass jedes der vier „Eck-Sudokus“ sich je einen Block mit dem „Zentral-Sudoku“ teilt. Dadurch entsteht eine X-förmige Figur mit insgesamt 369 Feldern, die sich auf 41 Blöcke verteilen.
Die einzelnen Sudokus, insbesondere das „Zentral-Sudoku“, sind meist etwas leichter zu lösen, da die geteilten Blöcke in je zwei Sudokus liegen und man somit in beiden Sudokus getrennt Zahlen für die Felder dieses Blocks ausschließen kann. Teilweise werden genau deshalb die überlappenden Blöcke ohne Vorgaben gelassen. Weitere Varianten setzen acht (Gattai-8), dreizehn (Gattai-13) oder mehr Sudokus zusammen. Diese Varianten werden auch als Monster-Samurai bezeichnet. Außerdem gibt es Samurai Sudokus die auf verschiedenen Sudoku Varianten zusammengesetzt sind.
Stairstep Sudoku
Das Stairstep Sudoku zählt zu der Kategorie der Jigsaw Sudokus (Sudokus mit unregelmäßig geformten Blöcken). Den Namen verdankt dieses Sudoku der Treppenstufen-förmigen Anordnungen der Blöcke. Die Veränderung bei den Blöcken erfordert ein wenig Umdenken bei der Lösung, die sonst analog zu einem klassischen Sudoku verläuft.
X-Sudoku
Bei einem X-Sudoku werden die beiden Hauptdiagonalen genauso wie eine Spalte oder Zeile behandelt. Dies bedeutet, dass die Zahlen von 1 bis 9 je nur einmal in den Diagonalen vorkommen dürfen. Durch diese Erweiterung der Regeln werden X-Sudokus mit nur 16 Vorgaben ermöglicht. Da alle X-Sudoku gleichzeitig auch ein gültiges Sudoku darstellen, kann man bei der Lösung praktisch identisch verfahren.
Ein X-Sudoku ist meist bei gleicher Anzahl der Vorgaben ein wenig leichter zu Lösen als einen Sudoku. Dies liegt einfach daran, dass durch die zusätzliche Regel, weitere Zahlen für die Felder die in den Diagonalen liegen ausgeschlossen werden können. Der Name rührt daher, dass durch die Hervorhebung der Hauptdiagonalen ein „X“ entsteht.